Rubrik: Originale
(Treffer aus pharmind, Nr. 10, Seite 1203 (2005))
Brämer A
Dampfinjektionstechnologie als innovatives Verfahren zur Herstellung halbfester Zubereitungen / Teil 2: Einfluß auf Struktur und Stabilität von W/O-Cremes / Brämer A
Dampfinjektionstechnologie als innovatives Verfahren zur Herstellung halbfester Zubereitungen
Teil 2: Einfluß auf Struktur und Stabilität von W/O-Cremes*)
Alexander Brämer und Rolf Daniels
Institut für Pharmazeutische Technologie, Technische Universität Braunschweig, Braunschweig
Direktdampfinjektion ist im Bereich der Herstellung halbfester Zubereitungen eine innovative Technologie. Der nachfolgende Beitrag beschreibt basierend auf einer modifizierten wasserhaltigen Wollwachsalkoholsalbe die Herstellung von drei Modellformulierungen mit abgestufter Lagerstabilität, zum einen konventionell und zum anderen unter Nutzung der Direktdampfinjektion.
Aus den durchgeführten Untersuchungen läßt sich ableiten, daß die Direktdampfinjektion geeignet ist, qualitativ
hochwertige Cremes herzustellen. Direkt nach der Herstellung lassen sich zwischen konventionell und mit Direktdampf hergestellten Modellformulierungen keine strukturellen Unterschiede detektieren. Die durchgeführten Stabilitätsuntersuchungen ergeben, daß sich die Lagerstabilität mit Hilfe der Direktdampftechnologie verbessern läßt. Vorteile zeigen sich insbesondere dort, wo Rezepturbestandteile, wie z. B. Pflanzenextrakte, einen destabilisierenden Strukturabbau bewirken.
Key words Calendula-Urtinktur
• W/O-Creme
• Dampfinjektion
• Oszillationsrheologie
• Wollwachsalkoholsalbe
© ECV- Editio
Cantor Verlag (Germany) 2005